Wer sagt, dass Camping nur im Sommer Spaß macht? Wenn die Landschaft in eine Winterwunderwelt verwandelt wird und die Welt in sanftem Schnee erstarrt, dann beginnt die wahre Magie des Wintercampings. Egal, ob du mit dem Wohnwagen oder Reisemobil unterwegs bist – mit ein paar Tricks wird dein Winterabenteuer zum kuscheligen Erlebnis.

Ich verrate dir, worauf du achten musst, und bring dich sicher durch die kalte Jahreszeit!


1. Heizsysteme und Isolierung – Ihre Wohlfühloase auf Rädern

Egal, ob du im Wohnwagen oder Reisemobil campen willst: Ohne eine funktionierende Heizung wird Wintercamping schnell zur frostigen Herausforderung. 

Sorge dafür, dass deine Heizung einwandfrei funktioniert und für angenehme Temperaturen sorgt – sei es eine Gasheizung, Dieselheizung oder ein elektrisches Heizgerät. 

Denk daran, Brennstoff oder Gasvorräte rechtzeitig aufzufüllen, damit du nicht mitten in der Nacht frierend im Gaskasten nach einer Lösung suchen musst.

Eine gute Isolierung ist ebenso wichtig. Spezielle Thermomatten für´s Fahrerhaus oder die Fenster helfen, die Wärme drinnen und die Kälte draußen zu halten. So wird dein Reisemobil oder Wohnwagen zum gemütlichen Rückzugsort.

➡️ Thermomatten gibt es hier


2. Frostsichere Wasserversorgung – flüssig bleiben, auch bei Minusgraden

Im Winter will niemand darauf verzichten, Wasser aus dem Hahn laufen zu lassen – auch nicht im Wohnwagen oder Reisemobil. 

Doch Vorsicht: Frost kann deine Wasserleitungen und Tanks schnell lahmlegen. Viele Fahrzeuge sind bereits mit beheizten Leitungen ausgestattet, andere setzen auf Tanks im Doppelboden. Falls nicht, solltest du nachrüsten oder zumindest dafür sorgen, dass die Leitungen gut isoliert sind.

➡️ Heizkabel für die Wasserleitung gibt es hier

➡️ Tankheizung hier entlang

➡️ Frostschutzmittel für Tank

Ganz wichtig: Vergiss nicht, den Abwassertank zu leeren, bevor er einfriert – niemand will mit einem riesigen Eisklotz hantieren! Sollte der Abwassertank in deinem Reisemobil nicht isoliert sein, hilft ein Eimer unter dem Tank, damit das Brauchwasser direkt nach außen fließen kann… Ähnlich wie bei einem Wohnwagen.


3. Reifen und Schneeketten – sicher unterwegs auf glatten Straßen

Ob mit dem Wohnwagen am Haken oder im Reisemobil – Winterreifen sind ein absolutes Muss für die Sicherheit.

Überprüfe regelmäßig den Luftdruck und den Zustand deiner Reifen. 

Besonders wichtig: Denk an ➡️ Schneeketten, wenn du in schneereiche Regionen fährst. Ja, ich weiß, die sind ein bisschen umständlich anzulegen, aber: Ein fester Griff auf eisigen Straßen ist Gold wert – und rettet nicht nur deine Nerven.

Achte beim Gespannfahren auch auf die Wintertauglichkeit des Zugfahrzeugs. Schließlich soll der Wohnwagen sicher und ruhig hinter dir herfahren – auch bei schwierigen Straßenverhältnissen.


4. Stromversorgung und Akkus – Licht und Wärme, wann immer Sie es brauchen

Lange Winternächte bedeuten: Du brauchst Licht, Strom und funktionierende Geräte. Das gilt für Wohnwagen und Reisemobile gleichermaßen. Batterien und Akkus leiden bei Kälte – sei darauf vorbereitet, dass Batterien schneller leer sind als gewohnt.

Sorge dafür, dass die Bordbatterien gut aufgeladen sind. Eine zusätzliche Solaranlage oder ein Stromgenerator können hilfreich sein, besonders wenn du länger an einem Ort bleibst.

➡️ Tipp: Powerstation plus Solarpanel


5. Stellplatzwahl und Schneeräumung – alles im Griff!

Im Winter ist nicht jeder Campingplatz geöffnet. 

Suche dir im Voraus einen Platz, der für Wintercamping geeignet und geöffnet ist. 

Ein bisschen Muskelkraft beim Schneeräumen kann dafür sorgen, dass du  nicht am nächsten Morgen in einer festgefahrenen Schneeburg festsitzen musst. Am besten packst du dir eine Schneeschaufel und einen langen Besen mit ein. Man weiß ja nie, was so vom Himmel fällt. 


6. Wintervorzelte für das Extra an Komfort

Kälte ist kein Spaß – weder für dich noch für dein Fahrzeug. Sorg dafür, dass du immer warme Kleidung, dicke Decken und ausreichend Vorräte dabei hast. 

Thermounterwäsche, Mützen und Handschuhe gehören zur Grundausstattung. Auch eine kleine Notfallausrüstung (z. B. Starthilfekabel, Enteisungsspray und Erste-Hilfe-Set) sollte immer an Bord sein.

➡️ Tipp: Starthilfe Powerbank

Für den Innenraum gilt: Lüften nicht vergessen! 

Besonders wenn es draußen kalt ist, solltest du Kondenswasser vermeiden, um Schimmel und Feuchtigkeit vorzubeugen. Eine regelmäßige Frischluftzufuhr sorgt für ein angenehmes Raumklima – ohne, dass du dir  gleich die gesamte Winterlandschaft ins Fahrzeug holst.

➡️ Luftentfeuchter

➡️ Um unnötige Feuchtigkeit im Fahrzeug zu vermeiden, bietet sich ein Wintervorzelt als Schleuse und Lagerfläche an.

Ein gutes Wintervorzelt macht den Unterschied zwischen einem komfortablen und einem fröstelnden Camping-Erlebnis. Entscheide dich für ein Modell, das stabil, isolierend und einfach aufzubauen ist. So bist du bestens gerüstet, um auch bei Schnee und Eis den Campingplatz zu genießen – und den Winterzauber richtig auszukosten.

Überleg dir schon vor dem Kauf, wie viel Platz du wirklich benötigst.

Für kurze Wintertrips reicht ein kleines Vorzelt, das als Schleuse dient. Für längere Aufenthalte oder Reisen mit Familie kann ein größeres Modell sinnvoll sein, das als zusätzlicher Wohn- oder Stauraum genutzt werden kann.

​​Für den Einsatz im Winter ist ein Vorzelt mit besonders strapazierfähigem Material unerlässlich. Achte darauf, dass das Zelt aus PVC oder einem hochwertigen Polyestergewebe besteht, das UV-beständig, wasserdicht und schneefest ist.

Ein Zeltdach mit einer steilen Neigung ist ebenfalls von Vorteil, da der Schnee leichter abrutscht und sich nicht auf dem Dach ansammelt. Zusätzliche Spannstangen und Abspannleinen erhöhen die Stabilität und verhindern, dass das Zelt bei einem Sturm wackelt.


Egal, ob du mit dem Wohnwagen oder dem Reisemobil unterwegs bist: Wintercamping ist eine besondere Erfahrung, die mit der richtigen Vorbereitung zum absoluten Highlight werden kann.

Rüste dein Fahrzeug winterfest, plan deine Reise sorgfältig und vergesse nicht, den Moment zu genießen – ob bei einer Schneeballschlacht, einem heißen Kakao oder einfach im warmen Bett mit Blick auf die verschneite Landschaft.

Mein Fazit: Wintercamping mit Stil – und ganz ohne Frostbeulen ist möglich und macht Spaß mit der richtigen Ausrüstung und Vorbereitung. 

Bis bald eure Frostbeule Daniel

Wintercamping mit Wohnwagen und Reisemobil: So wird’s warm und gemütlich – auch wenn’s draußen kalt wird!

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